Keine qualvolle Massentierhaltung.
Der NABU fordert eine artgerechte Tierhaltung, heutige Gesetze und Verordnungen auf Landes -, Bundesebene und EU sind unzureichend. Lokale Entscheidungsträger sollten bereits heute
zukunftsweisende Beschlüsse fassen.
Keine Verseuchung des Bodens durch gesundheitsgefährdende Fäkalien, sowohl auf den Feldern, in Ställen als auch in sogenannten
Gülle-Behältern. Der NABU will verhindern, dass Medikamente und Chemikalien als Bestandteil der Fäkalien auf Feldern ausgebracht werden oder unkontrolliert austreten und damit u.a. auch in
die Nahrungskette von Mensch und Tier gelangen.
Keine Verseuchung der Luftmit
schädlichen Keimen für Mensch und Tier und den damit einhergehenden Gefahren von Seuchenausbreitungen.
Kein Stickstoffeintrag über die Luft.
Der NABU fordert den strengen Schutz von naturbelassenen und schützenswerter Böden und Gewässern.
Kein erhöhtes Verkehrsaufkommen.
Der NABU spricht sich gegen eine weitere Zunahme des Schwerlastverkehrs aus, der durch den Transport von Tieren, Futtermitteln und Kot von und zu den Mast- und Schlachtanlagen entsteht.
Darüber hinaus ist ein generelles Verbot von überregionalen Schlachttiertransporten einzuführen.
Keine Verdrängung bäuerlicher Strukturenund
Ökolandbaubetriebe. Der NABU will verhindern, dass diese Betriebe als Garanten nachhaltiger Flächenbewirtschaftung durch industrielle Massenproduktion vernichtet werden.
Kein weiterer „Flächenverbrauch“durch den Natur und Landschaft als Lebensraum für Pflanzen und Tiere und als Erholungsraum für den
Menschen weiter Schritt für Schritt eingeschränkt wird. Der NABU kämpft für den Erhalt intakter Natur und einer lebenswerten Kulturlandschaft.
Keine Verödung der Landschaftdurch übermäßigen/-flüssigen Wasserverbrauch. Der NABU fordert den Schutz von Feuchtbiotopen vor einem Trockenfallen durch
industrielle Wasserentnahme. (ww)
Position des NABU Buchholz zur Intensivtierhaltung