1. Vogelkundliche Wanderung am 28.März 2015 in den Biotopen Sprötzer Bach und am Hillenbarg
Um 10:00 Uhr trafen sich 12 Naturinteressierte, um mit Stephan Gröhn die Vogelwelt im Biotop "Sprötzer Bach" zu erkunden. Wir hörten und sahen folgende Vögel:
Danach fuhr die Gruppe weiter zu unserem Biotop "Hillenbarg". Hier sahen und hörten wir:
Das Wetter war den ganzen Vormittag wirklich gut und so machte die Vogelwanderung Spaß.
Am 09. Mai trafen sich um 10:00 Uhr 19 Naturfreunde mit Stephan Gröhn zu der 2. vogelkundlichen Wanderung. Nach der Begrüßung und Vorstellung des Biotopes durch Reinhard Wietz übernahm Stephan die Leitung der Exkursion. Schon am Treffpunkt machte er uns auf einige Vögel aufmerksam. Dann ging es bei noch leichtem Regen weiter in Richtung zum Biotop. Am Eingang des Biotops versammelten sich alle und lauschten trotz des kühlen, feuchten Wetters den vielen Stimmen der Vogelwelt. Anschließend ging es nun über einen Rundweg durch das Biotop Quarrendorf und es hörte auf zu regnen. Unterwegs gab es viel zu hören und Stephan erklärte die Stimmen und gab dazu noch viele interessante Informationen. So auch, wie jeder sich selber trainieren kann die Vogelstimmen zu erkennen. Aber nicht nur die Vogelwelt wurde vorgestellt. Auch die Flora wurde durch Gabriele Krebs und die Fauna durch Reinhard Wietz vorgestellt. Nach ca. 2 Std. war die Wanderung beendet. Reinhard bedankte sich im Namen des NABU-Vorstandes bei Stephan Gröhn für diese sehr schöne Führung und bei allen Teilnehmern. Werner Wiesmaier erinnerte an die Jahresmitgliederversammlung nächste Woche und lud auch alle noch nicht NABU-Mitglieder dazu ein. (rw)
Beobachtete Vögel:
Pflanzenliste:
Die Liste ist nicht vollständig, sondern zeigt nur den Stand der Wanderung.
Unsere diesjährige mehrtägige Exkursion führte uns vom 19.06. bis 22.06. in den Naturpark Harz. Hier waren wir in Clausthal-Zellerfeld. Ausgehend von hier haben wir eine ausführliche Wanderung mit einem Wanderführer in dem UNESCO Weltkulturerbe „Oberharzer Wasseregal“ gemacht. Es gibt noch heute mehr als 60 der ehemaligen 143 Wasserspeicher – kleine Stauteiche – rund um Clausthal-Zellerfeld mit einem mehr als 500 km langen Kanalsystem, wovon ca. 30 km unterirdisch sind.
Diese Anlagen haben zum Entwässerung der Bergwerkschächte aber auch zum Antrieb von Wasserkraftmaschinen gedient (z.B. Fahrkunst) und wurden über Jahrhunderte ständig ausgebaut. Der Antrieb erfolgte mittels großer Wasserräder (bis 12m Durchmesser) und einem Gestänge-Antrieb (Wasserkunst) mit bis zu 600m Länge je Teilstück. Für den engagierten Natur-Schützer ist sehr schnell zu sehen, dass in dieser Landschaft in den vergangenen 500 Jahren kein Stein auf dem anderen geblieben ist.
Die gesamte Natur wurde von Menschenhand geformt, teilweise kann man noch die Monokultur von Fichtenwäldern sehen, die angepflanzt wurden um schnell viel Holz zu bekommen für den Bergwerksausbau, denn dort wurden ungeheure Mengen an Holz in den Schächten verbaut. Heute – nachdem seit den 60er Jahren kein Bergbau mehr betrieben wird – erholt sich die Natur wieder und erobert so wieder ein Stück Kulturlandschaft zurück. Besonders die vielfältig blühenden Wiesenlandschaften waren für die Naturfreunde ein Quell zur Identifikation verschiedener teils seltener Pflanzen. Für alle Teilnehmer dieser Exkursion war der Besuch auch des Bergbau-Museums und der Oker-Talsperre ein weiteres High-Light, so dass sich diese Reise für alle gelohnt hat. Steffi und Fritz Hill hatten alles wieder einmal bestens organisiert und geplant.
Klares Wetter und Blick auf die Tidelandschaft bei Ebbe gewährten Einblicke in die jahrhundertelangen Bemühungen der Menschen, ihr Leben mit dem Wasser gestalten zu können. Alt- und Neudeiche,
Priele, Flusswatten, Auwaldreste - wichtige Lebensräume - für viele Tier- und Pflanzenarten. Hier zeigt Herr Gumz einen duftenden Kalmus - Acorus calamus L.
Die seltene Sumpfwolfsmilch Euphorbia palustris L. zeigte sich in voller Blüte.
Der Standort hinter einem unter Bodenschutz stehenden Altdeich zeigte erkennbare Reste des früheren Grüppengrünlandes.
Beim Wandern bereicherte Stephan Gröhn die Wanderer immer wieder mit seinen detaillierten Hinweisen auf Vogelstimmen.
mf
Vom 11.09. bis zum 13.09.2015 war wieder Stadtfest in Buchholz. Auf der Rathauswiese hatten sich einige Natur- und Umweltschutzgruppen angesiedelt, so auch der NABU mit seinem blau-weißen Zelt. Hier war Publikumsmagnet natürlich wieder Reinhard Wietz mit seinen Exponaten der Fauna unserer Biotope, die er vor dem Zelt aufgebaut hatte. Die Aquarien waren besonders bei Kindern sehr beliebt und Reinhard musste ständig die vielen Fragen zu den Wasserbewohnern beantworten. Auf der anderen Zeltseite hatte die Gartengruppe eine kleine Auswahl heimischer Pflanzen aus ihren Gärten mitgebracht. Auch Blumensträusse wurden gegen eine kleine Spende abgegeben. Im Zelt zeigte Gabriele Krebs einige Exponate zum Thema Totholz. Darüber hinaus informierte der NABU-Buchholz über seine vielfältigen Tätigkeiten, seine Biotope und Untergruppen (z.B. Streuobstwiesen-Team). Das Interesse war groß, besonders viele Fragen gab es für die NABU-Aktiven zu Vögeln und Fledermäusen zu beantworten. Wer wollte, konnte sich auch schon den Entwurf des NABU-Buchholz Programmes 2016 ansehen und sich den einen oder anderen Termin notieren. In Kürze wird es das Programm auch wieder als Download im Programmteil geben. Bereits am Sonntag Nachmittag waren einige Broschüren vergriffen.(ww)
Ohne Regen (!) geleitete Frau Gudrun Bode (Vattenfall) sehr fachkundig die Besucher über die Fisch-Aufstiegsanlage in Geesthacht. An der Planung dieses Bauwerkes waren nicht nur
Wasserbau-Ingenieure beteiligt, sondern auch Fischbiologen. Es gelang, die Strömungsverhältnisse in der Fischtreppe so gestalten, daß sie für viele Fischarten Nischen zur Benutzung bieten und
auch von diesen angenommen werden. Die Auswertung erfolgt durch Fachleute, die sich um die notwendige Registrierung der Durchziehenden Tiere kümmern und auswerten. Die Führung hat allen Spaß
gemacht, die Besucher verabschiedeten sich - angefüllt mit einer Fülle von Informationen und Eindrücken. (mf)
Unsere Streuobstwiese „Am Krützbarg“ wurde nun schon das zweite Mal von einem LKW oder landwirtschaftlichen Fahrzeug heimgesucht. Diesmal wurden nicht nur einige Zaunpfähle im nord-östlichen Teil ein Opfer der Fahrkünste, sondern auch mehrere Bäume – einige müssen wohl gefällt werden – und auch das Tor wurde bei einem Wendemanöver zerstört. Der NABU-Buchholz hat diesmal diese Sachbeschädigungen polizeilich aufnehmen lassen und die Polizei hat auch einige Fahrzeugteile sichergestellt, damit kann ggf. der Halter des Fahrzeuges ermittelt werden. (ww)
näheres s. Streuobstwiese "Am Krützbarg"
In Buchholz ist es gute Tradition jedes Jahr zum Tag des Baumes
den Baum des Jahres zu pflanzen. Diesmal hat der Bürgermeister, einige Ratsmitglieder, aber auch NABU-Aktive einen Feld-Ahorn in die Erde gebracht. „Ich habe gelernt, dass der Feld-Ahorn auch
trockene Standorte mag“, sagte Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse bei der Pflanzaktion, somit ist er aus Sicht des NABU-Buchholz für mögliche Klimaveränderungen gut
gerüstet. Der Feld-Ahorn wird, anders als seine Artverwandten Berg- und
Spitz-Ahorn, bis zu 18 Meter hoch und ist damit der Kleinste von den Dreien. Er wird ebenso wie seine Verwandten etwa 200 Jahre alt. Sein natürliches Verbreitungsgebiet ist Mittel- und Südeuropa.
Er bevorzugt sommerwarme Standorte, übersteht aber auch kalte Winter (bis -30° C) problemlos. (ww)
Naturkundliche Reise ins Großtrappenschutzgebiet im April 2015:
"Balz der Großtrappen in Brandenburg"
Eine Reise ins Havelland - am 24. April
trafen sich unsere Reisenden am Ausstellungsgebäude der Vogelschutzwarte bei strahlendem Sonnenschein. Ein Storchenpaar war frühlingshaft in Aktion - die Großtrappen und ihr Leben wurden im
Inneren vorgestellt. Dann ging es per Pkw weiter zum Beobachtungsturm - balzende Großtrappen im Schutzgebiet mit Hilfe mitgebrachter Spektive waren zu bewundern, ein Fuchs schlich herum,
Grauammer und Schafstelze wurden gesichtet und mehr.
mf
Prof. i. R. Dr. Günter Miehlich - Vortrag am 23. Jan. 2015:
"Arme Böden - karges Brot, vom harten Leben in der Lüneburger Heide"
Ein Vortragsabend zum Jahr des Bodens 2015 -
Beginn war um 19:00 Uhr in der Seniorenbegegnungsstätte (AWO) in Buchholz, Wilhelm-Baastrup-Platz 4.
In aufgeschlossener Atmosphäre traf sich ein
Kreis von rd. 30 sehr interessierten Besuchern. Herrn Prof. Miehlich gelang es hervorragend, die Veränderungen eines Bodens durch Einfluss der Menschen am Beispiel der Lüneburger Heide
aufzuzeigen. Im Anschluss gab es zahlreiche zusätzliche Informationen im Wechselspiel zwischen Besuchern und dem Referenten.
Eine pdf-Version des in Buchholz gehaltenen
Vortrages kann angefordert werden von Gästen des Abends bei margarethe.fethke(at)nabu-buchholz.de .
2015 Internationales Jahr des Bodens der Vereinten Nationen
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