Biotop Sprötzer Bach

Biotopbeschreibung

Größe: 21.416 m²

in NABU-Besitz seit 2008

Betreuung: Reinhard Wietz - NABU-Schutzgebietsbetreuer

 

Habitat-Beschreibung:

Das Biotop liegt rechts und links des Sprötzer Baches und kam 2008 in NABU-Besitz. Vom Biotoptyp ist es ein nährstoffreicher Standort und es handelt sich größtenteils um ein Schilf-Landröhricht, Binsen- und Simsenried sowie einen Erlen- und Eschen-Quellwald.

Der größte Teil des Biotopes steht unter Schutz gemäß § 30 BNatSchG.

 

Dieser Paragraph besagt: Handlungen, die zu einer Zerstörung oder einer sonstigen erheblichen Beeinträchtigung folgender Biotope führen können, sind verboten:

1. natürliche oder naturnahe Bereiche fließender und stehender Binnengewässer einschließlich ihrer Ufer und der dazugehörigen uferbegleitenden natürlichen oder naturnahen Vegetation sowie ihrer natürlichen oder naturnahen Verlandungsbereiche, Altarme und regelmäßig überschwemmten Bereiche.

2. Moore, Sümpfe, Röhrichte, Großseggenrieder, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Quellbereiche, Binnenlandsalzstellen.

(zitiert aus Veröffentlichungen des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz)

 

Ab Frühjahr 2009 wurde damit begonnen das gesamte Gebiet zu kartieren.

In diesen verschiedenen Teil-Biotopen spielen die Bäume, Gräser, Moose, Farne, Schachtelhalme und Pilze eine große Rolle. Für die Betreuer sind dies neue Gebiete, in die sie sich einzuarbeiten hatten.

Im Herbst 2009 wurden die späten Traubenkirschen (Prunus serotina) in vielen Bereichen entfernt. Die späte Traubenkirsche ist ein invasiver Neophyt und breitet sich sehr stark aus. Dieser Arbeitseinsatz geschah mit tatkräftiger Unterstützung der Naturfreunde Estetal e.V..

Es mussten mehrere Bäume an der Grenze zum Nachbarn gefällt werden, da sie auf das Nachbargrundstück zu fallen drohten. Das Holz blieb als Totholz liegen, ebenso andere Bäume, die umstürzten. Totholz ist für ein Biotop sehr wichtig, da sich dort ein eigener Lebensraum entwickelt. Hier leben die verschiedensten Tiere, Pilze und Pflanzen.

Es wurde in zwei Abschnitten ein Steg in den Weg über das beginnende Sumpfgebiet gebaut.

Um das empfindliche Sumpfgebiet zu schützen, wurde 2014 ein Steg über den Sprötzer Bach gebaut. So können jetzt Aktive oder Besucher über den Wanderweg der Stadt Buchholz in das Biotop gelangen. Die vorhandenen Stege über das Sumpfgebiet wurden verbunden und verlängert. Es wurde desweiteren mit Hilfe eines Hanfseiles das Hauptgebiet des Sumpfes abgesperrt, damit es vor Besuchern geschützt ist.

Das drüsige Springkraut – auch indisches Springkraut genannt - (Impatiens glandulifera) breitet sich jedes Jahr stärker aus. Es weist auf eine Überdüngung des umliegenden Geländes hin. Vielleicht ist dieses Problem nach der Renaturierung des Sprötzer Baches zu lösen. Gegen das kleine Springkraut (Impatiens parviflora) werden wir nicht ankommen, dort kann man nur Wege hinein mähen.

 

Arbeitseinsatz am Sprötzer Bach mit der NAJU am

10. März 2015

Am 10. März ab 15:00 war ein Arbeitseinsatz zur Wegesicherung am Sprötzer Bach geplant. Die Brücke und die Verlängerung des Steges sollten mit Draht bespannt werden, um die Rutschgefahr bei Nässe zu minimieren. Reinhard, als Betreuer des Biotops; war schon um 12:00 vor Ort, um alles abzugehen, die Brücke und den Steg von Laub und Zweigen zu befreien. Das Wetter war trocken und sonnig. Gegen 15:00 trafen Rita, Werner und Fritz ein. Gabriele wurde von Mia Nyhus vom AKN (Arbeitskreis Naturschutz) begleitet. Sie wollten im vorderen Sumpfgebiet Moose bestimmen.

Gegen 15:30 traf die NAJU ein und half bei der Arbeit.

Rita und Gabriele hatten Kaffee, Tee und Kekse zur Stärkung bereitgestellt.

gk

Beseitigung der Sturmschäden am 11.04.15

Am 11.April trafen sich Wolfgang, Fritz, Kurt und Reinhard im Biotop Sprötzer Bach, um einige Sturmschäden zu beseitigen. Wolfgang hatte Kettensäge, Astschere und Fritz noch eine Handsäge mitgebracht. Zunächst räumten wir den Wanderweg frei, der durch einen größeren Strauch versperrt war. Weiter ging es über die Brücke Richtung Hütte an die Grundstücksgrenze von Hr. Esmyer. Dort wurde die Birke fachgerecht zersägt und die Wurzel mit einem Stück des Stammes liegengelassen. Nach getaner Arbeit kurze Pause und anschließend über den Wanderweg wieder zurück zu den Autos.

gez. R. Wietz

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Führung am Sprötzer Bach

 

Um 14:00 trafen sich 15 Interessierte bei strahlendem Sonnenschein zur Führung mit Gaby am Sprötzer Bach. Gaby erzählte über das Biotop, die darin vorkommenden Pflanzen und Moose. Werner sagte ein paar Worte zum neuen Steg.

 

Zum Schluss gab es an der Hütte Kaffee/Tee, Kuchen und viele nette Gespräche.

 

Letzte Vorbereitungen für die Führung am 12. April

am Montag, den 07. April, trafen sich Gaby, Reinhard und Werner am Sprötzer Bach. Es wurde der Weg für die Führung angelegt, der Steg über das Sumpfgebiet so gestaltet, das er der Wegsicherung entspricht, und der Versammlungsplatz gekennzeichnet. Zum Schluss wurde die Hütte noch aufgeräumt und die gespendeten Stühle von Werner untergebracht.

gk

Erste Vorbereitungen zur Führung am 12. April 2014

Reinhard und Gaby kümmerten sich um die ersten Vorbereitungen. Es wurde ein Weg zur neuen Brücke über den Sprötzer Bach erkundet und vorbereitet, d.h. ein umgekippter schwarzer Holunder (Sambucus nigra L.) wurde als Begrenzung gelegt und Brombeeren beschnitten. Des weiteren wurden die Stege über das Sumpfgebiet vom Laub befreit.

 

 

Der Bär-Lauch (Allium ursinum L.) und das Scharbockskraut (Ranunculus ficaria L.ist schon zu sehen. Ein toter Baum ist voller Specht-Höhlen. Den Schwarz-Specht (Dryocopus martius) hörten wir ständig.

 gk

Am 12. April soll die Brücke auch offiziell eingeweiht werden. Wir suchen noch einen Namen für die Brücke. Vorschläge bitte melden.

NABU-Gelände Sprötzer Bach erhält einen Steg

Um den vorderen Feucht-Biotop Bereich besser zu schützen, soll dieser zukünftig nicht mehr betreten werden bzw. nur in seltenen Fällen. Das macht allerdings eine neue Zuwegung im nicht sensiblen Bereich des Geländes inklusive Steg hinter den Flurstücken 2 und 3 erforderlich. Derzeit laufen die Planungen hierfür, wer mithelfen möchte kann sich beim Vorstand melden.

 

Am 11.02. wurde das Baumaterial um 7:30 am Wanderweg angeliefert. Fritz, Werner und Reinhard trafen sich kurz nach 10:00 und trugen das Holz zum vorgesehenen Arbeitsplatz. Die 7 m langen Dachbalken wurden zuerst mit der Schubkarre transportiert und dann quer durchs Unterholz getragen, dabei wurden sie immer "schwerer"! gk

Am 14.02. "Valentinstag" hatten Fritz, Wolfgang, Werner und Reinhard nichts Besseres zu tun, als ab 10:00 den Steg am Sprötzer Bach zu bauen.

Mit Erdbohrer und Pfahlschaufel (Leihgabe des AKNs) wurden auf beiden Seiten des Baches bis zu 70 cm tiefe Pfahllöcher gesetzt.

 

 

 

Gegen 12:00 kamen Rita und Gaby mit belegten Brötchen, Kaffee und Tee. Es gab eine gemütliche Mittagspause mit netten Gesprächen. Anschließend arbeiteten die Männer weiter. Rita und Gaby beendeten ihren Cateringservice.

Gegen 15:00 war der Steg fertig! Er wurde einer Belastungsprobe unterzogen.

Die offizielle und feierliche Einweihung findet später statt.

Die Biotopbetreuer Gaby und Reinhard


Prüfungsarbeit von Reinhard Wietz zur zertifizierten NABU-Fachkraft für Schutzgebietsbetreuung

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Prüfungsarbeit Reinhard Wietz
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